Amrakant

 

 

OT

Anlehnung an die Toskana der Renaissance

Klima

 In der Provinz herrscht gemäßigtes Klima mit heißen und trockenen Sommern. Regen fällt dabei hauptsächlich im Herbst und Winter.

Das Land ist sehr flach, weswegen die Hitze sich gut ausbreiten kann. Im Norden befindet sich ein großer Wald, an dessen Grenzen sich auch die Hauptstadt Tiefenbach befindet, direkt am größten Fluss der Provinz, dem Schwarzwasser. 

Wegen dem Wald dort, findet die Forstwirtschaft hauptsächlich im Norden des Landes statt. Dort sind auch die Papiermühlen, Reedereien und die größte Hafenstadt Hohnreed zuhause. 

Die Landschaft Süden von Tiefenbach ist geprägt von Bauernhöfen mit Feldern. Typische Feldfrüchte neben Getreide sind hierbei Oliven, Reben, Feigen, Paprika, Zucchinis, Artischoken und  Melonen.

Für die Viehzucht typische Vertreter sind Schafe, Hasen und Fasane. Im Wald im Norden werden von einigen Bauern auch Rehe gehalten. Im Küstenstreifen wird jedoch hauptsächlich Fischfang betrieben. 

Wirtschaft

Die Provinz ist landwirtschaftlich geprägt, wobei die Böden der Provinz nicht die fruchtbarsten sind, so dass der Großteil der Bevölkerung mit der Bestellung der Böden beschäftigt ist. Die Früchte dieser Arbeit werden fast ausschließlich für die Versorgung der eigenen Bevölkerung benötigt.

Bevölkerung

 Die Bevölkerung Amrakants (auch (sg.) Amra/(pl.) Amras genannt) besteht fast ausschließlich aus Menschen. Die meisten Leute gehen landwirtschaftlichen Berufen nach. Es gibt wenige große Städte, aber viele kleinere Dörfer mit mehreren Höfen.

In der Region werden mehr elementar- und allgemein magiebegabte Personen geboren als im Rest des ACRs. Die meisten davon werden in der Academiae Multorum Elementorum in Tiefenbach ausgebildet. Dabei ist die Academiae Multorum Elementorum die älteste Schule für Elementarmagie im gesamten ACR.

Früher von den 12 Magierhäuser gegründet und geleitet, kümmern sich heute die drei überlebenden Familien um deren Erhalt. Die Schule bildet dabei den historischen und kulturellen Mittelpunkt von Tiefenbach. Seit der Reichsgründung ist die Schule einem Ethikrat aus mundanen Gelehrten unterstellt, die nicht mit den Häusern verwandt sein oder in einer wirtschaftlichen Beziehung zu ihnen stehen dürfen. Die Schule hat damals auch die Pflicht auferlegt bekommen, über die Geschichte aufzuklären, um so Radikalisierung besser zu erkennen und diese in Zukunft vermeiden zu können. Seitdem teilt sich die Academiae Multorum Elementorum in sieben verschiedene Fakultäten auf, wobei die Fakultät des Wissen auch nicht magisch begabte Personen aufnimmt und ausbildet.

Regierungsform

 Die Provinz ist eine Räterepublik, die von je zwei Vertretern der 12 Teilprovinzen Amrakants gestellt wird. Der Sitz des Rates liegt in der Hauptstadt Tiefenbach und wählt aus seiner Mitte einen Vorsitzenden für die nächsten 5 Jahre. 

Aufgrund der Vergangenheit wurden Magier lange Zeit diskriminiert und nur Bauern konnten Teil des Rates werden oder die Vertreter für diesen bestimmen. Heute ist jeder Wahlberechtigt, der Land in der Teilprovinz besitzt.

Sitten und Gebräuche

Magier aus Amrakant werden durch ein Gesichtstattoo gekennzeichnet. Früher diente es als Symbol der Ehrfurcht und nach der Reichsgründung als Ausweis. Heute wird es hauptsächlich von Absolventen der Academiae Multorum Elementorum getragen, um zu zeigen, dass sie nichts zu verstecken haben und sich ihrer Verantwortung bewusst sind. 

Auch wenn die 12 Magierhäuser durch den Krieg und die Zeit stark dezimiert wurden, so tragen die Teilprovinzen noch immer ihre Namen.

Die drei Magierhäuser die heute noch existieren heißen Brandstern, Grünberg und Hohenwasser und haben mittlerweile auch wieder einigen Einfluss und Vertauen der Amras zurückgewonnen. Zwar sind sie keine Adeligen, werden aber von Teilen der Amras so gesehen.

Der Anführer des Hauses ist immer der mächtigste Magier aus der Hauptfamilie. Dabei ist es völlig egal, welches Geschlecht oder welches Alter die Person hat. Deswegen werden die nicht magischen Erben der Hauptfamilie gerne an mächtige Magier aus Nebenfamilien verheiratet.

Religion

Grundsätzlich wird die Existenz von höheren Wesen nicht abgestritten, aber kritisch hinterfragt. Religion von einem Großteil der Bevölkerung abgelehnt, dies gilt besonders für die Magier. Laut ihren Erfahrungen der Vergangenheit führen Religionen schnell zu Fanatismus, Faschismuss und Rassismus. Priester, Schamanen und Ähnliches sind in ihrem Glauben keine richtigen Wirker, da ihre Kraft nur „geborgt“ ist von einer höheren Instanz. Für sie ist das, das Gleiche wie besessen sein. 

Einige Gemeinden auf dem Land beten vereinzelt Elementargötter und Wesen an, was von der Regierung geduldet wird.

Recht

 Wie überall im Reich ist Mord, Totschlag, Körperverletzung und Diebstahl strafbar.

Die Gerichtsbarkeit hat dabei der Rat der 12 Teilprovinzen inne. Zur Umsetzung dient ihnen eine Reihe von Bütteln, die auch vor Ort in vielen Ortschaften direkt leben und sich dort um die Umsetzung der Gesetze kümmern.
Strafen sind selten körperlich, da diese die Bauern nur schwächen würde. Stattdessen gibt es Ehrenstrafen wie zum Beispiel Pranger, Zwangsarbeit oder Schadensersatzzahlungen für die Geschädigten. Die Todesstrafe ist offizell nicht abgeschafft, wir jedoch seit mehreren Jahren nicht mehr umgesetzt. Bei schwereren Verbrechen werden die Täter heutzutage meistens enteignet oder verlieren ihren Status als Bürger, der auch nicht mehr wiedererlangt werden kann. Dies wird aber meistens von einem Gericht bestätigt. 

Bürger wird man, wenn man Landbesitz hat, durch Heirat mit einem Bürger oder Geburt (ein Elternteil = Bürger).

Eigentum an Grund und Boden

Um Landbesitz zu erhalten, benötigt man eine Eintragung im Grundregister in Tiefenbach. Dieser kann nur dann stattfinden, wenn man drei Bürger hat, die für einen Bürgen. Diese dürfen nicht mit einem oder miteinander verwandt sein (auch angeheiratet).

War man einmal Bürger und hat diesen Status aufgrund eines Verbrechens verloren, so kann man kein Land mehr besitzen.